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Aus unserem Sortiment: Brokkoli-Sprossen

Botanischer Name: Brassica oleracea var. italica

Zutaten: Brokkolisamen gekeimt
Geschmack: mild würzig, leichter Kohlgeschmack.
Verwendung: Sandwiches, Salate, Gemüsegerichte, im Joghurt.
Gesundheitliche Wirkung: enthalten Senfölglykoside (Glukoraphan wird beim Zerkauen in anti-karzinogenes Sulforaphan gespalten). Brokkoli-Sprossen weisen die 10 bis 100-fache Menge an Sulforaphan im Vergleich zu Brokkoli-Gemüse auf. Die beinhalteten Glucosinolate können das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen bremsen.
Verzehrsempfehlung: zu therapeutischen Zwecken sollten täglich ca. 30 mg Sulforaphan eingenommen werden, diese Menge entspricht ca. 2 EL Brokkoli-Sprossen.
Besonderheiten beim Umgang mit der Ware: ununterbrochene Kühlkette für Haltbarkeit erforderlich, vor dem Verzehr mit kaltem Wasser waschen.

Brokkoli-Sprossen , Schale 80g

Brokkoli-Sprossen,
Schale 80g

Brokkoli-Sprossen , Beutel 200g

Brokkoli-Sprossen,
Beutel 200g

Alle Produkte liefern wir in BIO-Qualität aus kontrolliert biologischem Anbau aus.

Weitere Informationen

Allgemeine Informationen zu Sulforaphan
Seit der Antike kennt man die heilsame Wirkung der Kreuzblütlerpflanzen. Zu diesen zählen Brokkoli und Blumenkohl, sowie sämtliche weiteren Kohlsorten und Radieschen. Inzwischen hat man die wirksamen Substanzen dieser Pflanzenfamilie isoliert. Es handelt sich um Senföl-Glykoside von denen mehr als 150 verschiedene bekannt sind und die in unterschiedlichen Mengen in den zahlreichen Vertretern der Kreuzblütler vorkommen. Diese machen den scharfen Geschmack von Rettich, Meerrettich und Senf oder den teilweise bitteren Geschmack verschiedener Kohlsorten aus. Eines der bekanntesten und am besten untersuchten Senföl-Glykoside ist das Glukoraphan, das in die aktive Substanz Sulforaphan gespalten wird, welches in den experimentellen Studien der Universitätsklinik Heidelberg angewendet wurde. Man kann Sulforaphan über die Ernährung in therapeutisch wirksamen Dosen aufnehmen. Eine prospektive epidemiologische Ernährungsstudie bei Patienten mit Prostatakrebs hat gefunden, dass der häufige Verzehr von Brokkoli (3-5 Portionen) in der Woche) das Risiko der Streuung des Tumors auf 50% verringert. In weiteren epidemiologischen Studien wurde eine krebsvorbeugende Wirkung von Kohlgemüse allgemein nachgewiesen. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, das Sulforaphan und seine Verwandten gegen Entzündungen und Infektionen mit Bakterien und Viren helfen und das Tumorwachstum hemmen. Ebenso zeigen neueste Daten eine positive Beeinflussung der Darmflora durch Kohlgemüse. Eine gesunde Darmflora ist wichtig zur Stärkung des Immunsystems und damit für eine verbesserte Tumorabwehr.
Sulforaphan im Essen
Sulforaphan ist in den genannten Gemüsearten enthalten, bevorzugt in Kohl. Die beste Sulforaphan-Quelle ist Brokkoli, wobei frische Brokkoli-Sprossen den weitaus höchsten Sulforaphangehalt aufweisen. In ihnen befindet sich 10 bis 100mal mehr Sulforaphan als in Brokkoli-Gemüse. Anders ausgedrückt enthält ein Löffel mit Brokkoli-Sprossen so viel Sulforaphan wie 500 Gramm Brokkoli-Gemüse. Sulforaphan wird erst durch den Kauprozess freigesetzt, wenn die Zellwände zerstört werden. Wieviel Brokkoli muss man essen, um die erforderliche Sulforaphan-Dosis zu erreichen? Als tägliche Nahrungsergänzung wird die Einnahme von 5 bis 15 Milligramm Sulforaphan empfohlen. Zu therapeutischen Zwecken jedoch sollten 30 Milligramm täglich eingenommen werden. Diese Menge ist in etwa 750 Gramm Brokkoli enthalten oder 2 EL Brokkoli-Sprossen.
Studien
Der Brokkoliinhaltsstoff Sulforaphan wird derzeit experimentell in Laborversuchen und Mäusen an der Uniklinik Heidelberg getestet. Dieser erzielte sehr gute Wirkung gegen die besonders aggressiven Tumorstammzellen des Bauchspeicheldrüsenkrebs. In den USA sind seit 2012 Pilotstudien angelaufen, in denen die Wirkung von Sulforaphan auf Vorläuferläsionen des schwarzen Hautkrebs, sowie auf Karzinome der Prostata und der Harnblase wirken. An der Uniklinik Heidelberg laufen die letzten Vorbereitungen für den Start einer Pilotstudie, bei der die Wirkung von Brokkolisprossen getestet wird. Die Wissenschaftlerin Elizabeth Jeffery von der Universität Illinois hat mehrere Jahre an Studien über Sulforaphan gearbeitet. Die von ihr veröffentlichen Ergebnisse besagen, dass der Inhaltsstoff Sulforaphan durch eine erhöhte Anzahl an Darmbakterien freigesetzt wird und durch die Aufnahme im Körper eine krebspräventive Kraft in Gang gesetzt wird. Diese Darmbakterien spielen eine wichtige Rolle an der protektiven Wirkung von Brokkolisprossen, da sie das Sulforaphan für die Aufnahme in den Körper verfügbar machen. 3-5 mal in der Woche eine Portion würde ausreichen, um präventiv zu wirken. Zu empfehlen wäre ein Verzehr von 2 EL Brokkoli-Sprossen täglich mit probiotischem Joghurt, um die Bakterien im Darm zu steigern und so die gesundheitliche Wirkung zu fördern.
Nebenwirkungen von Brokkolisprossen
Gesundheitliche Probleme sind beim Verzehr von Brokkolisprossen nicht zu erwarten, da Kohlgemüse jedoch Blähungen verursacht, kann dies auch beim Verzehr von Brokkolisprossen auftreten.

Quellenangaben
Quellen: Klinikum Heidelberg
Nutrsci Illinois

Sulforaphan aus Brokkoli unterstützt Krebstherapie,
Organische Chemie

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